28.9.2019 Tag 17, 18-32 Grad wolkenlos, 8:30 aufstehen
Heute fahren wir mit dem Bus in 10 Stunden nach Valparaiso. Die Verabschiedung mit unseren Gastgebern ist so herzlich mit Umarmung, als ob wir uns schon ewig kennen würden. Die Fahrt geht
durch die Anden und ist atemberaubend. Die Einreise auf über 3000 Meter am Passo los Libertadores nach Chile gestaltet sich freundlich und easy. Direkt neben dem top modernen Grenzgebäude sind
schon die Schlilifte. Bald wären wir auf der falschen Haltestelle ausgestiegen, sind dann aber doch noch zur richtigen weitergefahren. Mit dem Taxi fahren wir zur Villa Kunterbunt, eine Pension
für Motorradreisende mit einer deutschen Chefin. Wir stehen vor dem ehrwürdigen Haus und keiner lässt uns hinein. Ein kurzes Telefonat mit unserem Zollagenten klärt alles. Über der Tür hängt eine
Kinderschaufel, an der muss man ziehen damit die Glocke läutet. Und schon werden wir von einer leicht desolaten Martina begrüßt. Sie hat letzte Nacht mit Enzo, ihrem Mann eine Palette Bier
vernichtet und überhaupt sind wir einen Tag zu früh. Was aber kein Problem ist, während wir uns ein Restaurant suchen, richtet Enzo die Zimmer. Das Restaurant ist ein Hammer, es gleicht eher
einem Museum. Überall stehen alte Sachen umher, und der Koch-Kellner-Besitzer ist auch etwas schrullig. Nach einem langen Tag verziehen wir uns in unsere eiskalten Betten.
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